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Ein Herbst voller bunter, bundesweiter Fachtage zur Kulturellen Bildung

In den nächsten Monaten bietet die Programmbegleitende Qualitätsentwicklung Pro-Qua unter Leitung von Heike Herber-Fries über das ganze Land verteilt spannende Fachtage an. Diese können Sie entweder vor Ort besuchen oder online teilnehmen. Die Konferenzen richten sich an alle Fachkräfte aus Kunst und Kultur, Bildung und Jugendarbeit. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, Fahrtkosten können (nach Bundesreisekostengesetz in der niedrigsten Beförderungsklasse) im Nachhinein erstattet werden.


• 8.11.2022, 9:30 bis 17:00 Uhr, Akademie Remscheid: Gemeinsames Erinnern

Wie sieht gutes gemeinsames Erinnern in einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft aus? Wie können wir neue Formen finden, die unterschiedliche Perspektiven berücksichtigen und kulturelle Narrative für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft gemein- sam gestalten?
Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung des Arbeitskreises Gedenkstättenpädagogik und der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt richtet sich an Fachkräfte aus Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit, Museen und Gedenkstätten, Soziokulturellen Zentren, Migrant*innenorganisationen, Freiwilligen- und Jugendorganisationen sowie weitere Interessierte.


• 1.12.2022, 10:00 bis 16:30 Uhr, CJD Bonn Castell Internationales Tagungs- und Gästehaus Bonn: Kulturelle Bildung und die Woke-Generation zwischen Identitätspolitik und Gemeinwohlorientierung

Über Identitätspolitik wird medial und in den sozialen Netzen heiß gestritten. Die teilweise emotional geführte Debatte wirft viele Fragen für Kunst und Kultur auf: Welche Rolle haben die Künste und die Kulturelle Bildung als Identitätsfaktor innerhalb einer individualisierten und fragmentierten Gesellschaft? Wie gestalten wir kulturpädagogische Ansätze und Settings, um sowohl diskriminierungssensibel zu arbeiten, die Würde und Rechte von Einzelnen zu berücksichtigen als auch Gemeinwohlinteressen in ein ausgewogenes Verhältnis zu setzen? Und last but not least: Wie lässt sich in diesem Spannungsfeld der künstlerische Freiraum bewahren?

Die Fachkonferenz beleuchtet mit verschiedenen Impulsen und praxisorientierten Workshops Aspekte kultureller Identitäten wie Migration, Geschlechteridentitäten oder Klassismus/ Bildung sowie einen diversitätssensiblen und stärkenorientierten Umgang mit Minderheiten. Sie diskutiert die Bedeutung von Diskriminierung und Betroffenheit, Umgänge mit kulturellem Erbe sowie die Frage nach grenzenloser Kunstfreiheit.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Fachpersonen aus Kultureller Bildung, Jugend- und Sozialarbeit, Schulen, Theater, Soziokulturelle Zentren, Stadtteilarbeit, Migrantenorganisationen und Freiwilligenarbeit.

Alle Informationen zu den und Anmeldungen für die Veranstaltungen erhalten Sie beim Klick auf den Link in der Veranstaltungsüberschrift.